Ziel des Religionsunterrichts ist es, den Fragen nach

nachzugehen und nach ihrem Sitz in unserem Leben zu suchen. Der Religionsunterricht will die eigene Spiritualität und den Glauben fördern und zu Antworten auf das Handeln in der Welt herausfordern. Religion eröffnet einen eigenen Zugang zur Wirklichkeit, der durch keinen anderen Modus der Weltbegegnung ersetzt werden kann, und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur allgemeinen gymnasialen Bildung unserer Schüler*innen.

Weitere Informationen zu den Inhalten des Faches Religionslehre und die Teilnahme finden Sie hier.

Schulpastoral

Die Fachschaften Evangelische und Katholische Religion begleiten durch vielfältige schulpastorale Angebote unsere Schüler*innen durchs Jahr und durch ihre gesamte Schulzeit.

Unsere Schulgottesdienste bilden einen festen Bestandteil im Schuljahr. Begonnen wird das Jahr mit den ökumenischen Gottesdiensten für unsere „Neuen“ und dem Anfangsgottesdienst für die 6. bis 12. Jahrgangsstufen. In der Weihnachtszeit bieten wir Schüler*innen die Möglichkeit, während einer Frühschicht sich eine kurze Auszeit vor dem Unterricht zu nehmen. Ostern feiern wir konfessionsgebundene Gottesdienste mit den Jahrgangsstufen 7 und 8, die homogen aus dem Unterricht von und mit Schüler*innen gestaltet sind. Das Schulleben am KAG hat für viele mit dem Fünft-Klass-Gottesdienst begonnen und endet mit dem Abiturgottesdienst, den wir gemeinsam vor der Zeugnisverleihung feiern. Den Abschluss findet das Schuljahr mit dem Schlussgottesdienst.

Orientierungstage auf der Saldenburg

Wir Religionslehrer haben ein dreitägiges Programm zusammengestellt, das auf den Pfeilern Kommunikation, Kooperation und Vertrauen basiert.

Wir laden alle ein:

... sich auf Erfahrungen in und mit der Klassengemeinschaft einzulassen,
... sich selbst wahrzunehmen und zu spüren,
... sich Gedanken über sich und die Klasse zu machen,
... drei Tage lang so bewusst wie möglich zu leben!

Gegenüber Kindern, die den Ethikunterricht besuchen, verhalten wir uns natürlich weltanschaulich neutral, indem wir nicht religiös ausgerichtete Impulse der Selbstfindung anbieten. Tage der Orientierung sind eine außerunterrichtliche, aber schulische Veranstaltung. Sie bieten die Möglichkeit, fern von Schule und Leistungsdruck über Fragen, die die persönliche Lebenssituation betreffen, nachzudenken.

Einem, der sagte, „ich tauge nicht zur Philosophie“, entgegnete er: „Wozu lebst du also, wenn dir nichts daran liegt, dein Leben schön zu gestalten?“ (Diogenes Laertius VI 55)

Wie das obige Zitat zeigt, geht es im Fach Ethik als Teildisziplin der Philosophie ums Ganze: Um ein gelingendes Leben.  Orientierung im Denken und Handeln ist daher oberstes Ziel. In guter sokratischer Tradition ist Ethik ein diskursives Fach, da die „Wahrheit“, um die es geht, sich oft erst im Gespräch herauskristallisiert. Hier zählt das beste Argument. Daher gehört Kommunikation auch im neuen Lehrplan zu den sog. Kernbereichen.

Folgende Aspekte zeigen einen Ausschnitt dessen, was Ethikunterricht leisten kann und soll: