„Jugend debattiert“ im Schuljahr 2021/2022

„Sollen ab 16 Jahren Körpermodifikationen auch ohne Zustimmung der Eltern erlaubt sein?“ Mit dieser Fragestellung setzten sich in einem spannenden Finale des Schulwettbewerbs „Jugend debattiert“ Carolina Sepp und Jonas Heidauf der Pro-Seite sowie Korbinian Reitberger und Henry Reis auf der Kontra-Seite auseinander.

Nach einem Jahr Pause durch die Corona-Pandemie trafen sich Schüler*innen der neunten Klassen unserer Schule, um sich im Rahmen mehrerer Debatten miteinander zu messen. Insgesamt nehmen in Deutschland 20.0000 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II an dem Wettbewerb teil. Ziele der Unterrichtseinheit „Debatte“ am KAG und des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ sind neben der Förderung sprachlicher und politischer Bildung auch Meinungs- und Persönlichkeitsbildung. Der Wettbewerb soll darüber hinaus auch Anregung zu einem qualifizierten Mitgestalten und Mitdenken in der Demokratie geben. Des Weiteren schult er die Jugendlichen im Umgang mit Fakten, diese zu sichten, auszuwerten und in der Debatte für die jeweilige Position anzuwenden, da die Positionen, ob man die Pro-oder Kontra-Seite vertritt, erst kurz vor der Debatte ausgelost werden. Der renommierte Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, der Heinz Nixdorf Stiftung und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Wenn auch aufgrund des geltenden Hygieneschutzes keine Zuschauer möglich waren, mussten sich dennoch alle Teilnehmer vor einer fachkundigen Jury aus Schülerinnen und Schüler und Lehrkräften beweisen. Carolina Sepp und Henry Reis zeigten dabei ein besonderes Maß an Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit sowie Überzeugungskraft. In jedem dieser Wertungskriterien erreichten sie eine so hohe Punktzahl, dass sie unsere Schule als Siegerinnen und Sieger des Schulwettbewerbs beim darauffolgenden Regionalwettbewerb Oberbayern-Ost vertreten dürfen. Aber nicht nur mit den beiden Debattierenden, sondern auch mit den zwei Jurorinnen LucyTolan und Antonia Lanzinger wird die Schule am Regionalentscheid, der dieses Jahr pandemiebedingt als Online-Wettbewerb stattfinden wird, vertreten sein. Die Schulgemeinschaft wünscht den beiden Teilnehmenden viel Erfolgund den Jurorinnen ein gutes Gespür.